Sonntag, 28. August 2011

Sonntag, 28. August 2011




Sprichwörter aus Korsika (Pruvervi Corsi): Arca da mani attigni i funtani, arca da sera apanna li veli.

Liebe BesucherInnen,


Heute möchte ich Ihnen einen weiteren Beitrag aus der Reihe « Sprichwörter aus Korsika (Pruvervi Corsi) » vorstellen.

Arca da mani attigni i funtani, arca da sera apanna li veli. Regenbogen am Morgen füllt die Quellen und Bäche an, Regenbogen am Abend bringt Wind in die Segel…




Ich habe Regenbogen eher am Nachmittag beobachtet, und wahrlich, am Abend waren rote Wolken zu sehen, die für den nächsten Tag Wind ansagten…

Liebe Grüße,
Ihre Miluna

Freitag, 26. August 2011




Korsika Tips: Der Strand von Prunete / Cervione



Liebe BesucherInnen,



hier präsentiere ich Ihnen ein kleines Video, aus der Reihe « Korsika Tips von Miluna Tuani », mit dem ich Ihnen den Strand von Prunete / Cervione vorstellen möchte.



http://maps.google.fr/maps?hl=fr&tab=wl (nach – der Strand von Prunete, Cervione, Korsika – suchen)







Liebe Grüße,

Ihre Miluna

Dienstag, 23. August 2011




Sprichwörter aus Korsika (Pruvervi Corsi)

Liebe BesucherInnen,



Heute möchte ich Ihnen einen weiteren Beitrag aus der Reihe « Sprichwörter aus Korsika (Pruvervi Corsi) » vorstellen.





Spezza u tempu in San’ Bartolu.



Vom Tag des Heiligen Bartolumeu (24.August ) ändert sich das Wetter schlagartig.



Wir haben schon oft beobachet, dass sich in der dritten Augusthälfte auf einmal starke Gewitter herniederknallen, und ein frischer Regen die schwüle Hochsommerhitze abkühlt…



Liebe Grüße,

Ihre Miluna

Montag, 22. August 2011




Parodistisches aus Korsika: Die (Alp)-Traumpizza

hallo liebe BesucherInnen,

heute möchte ich Ihnen einen kleinen parodistischen Beitrag vorstellen, der aber auf wahren Ereignissen beruht!
Achtung für schwache Nerven mit Vorsicht anzugehen.  Kann extreme Lachreaktion mit sich ziehen!


Die (Alp)-Traumpizza


Vorwort:


Ich hatte vor kurzem die Idee, eine Rubrik zu erstellen, die die schlechtesten Restaurants der Insel auflistet,  also welche auf jeden Fall zu meiden sind, was Qualität des Essens, Freundlichkeit der Bedienung, Sauberkeit,  usw. angeht. Ich habe da so einige starke Stücke in den letzten Jahren kennengelernt und auch Bekannte von mir, berichten mir nicht selten von ihren Horrorerfahrungen. Natürlich kann ich hier keine Namen nennen! (ich möchte ja nicht wie vor kurzem wie einer dieser Restaurantbesitzer abgeknallt werden… das ist wohl die extreme Variante, seine Unzufriedenheit auszudrücken) – (Achtung liebe Restaurantbesitzer: nehmen  sie sich vor Kunden in Acht, die auf ihre Frage „hat es ihnen geschmeckt? » nicht oder nur stillnickend antworten!)


Fangen wir in meiner Gegend, der Ostküste an: da hat man mir von einem Lokal berichtet, welches ich Ihnen auf jeden Fall ab-empfehlen möchte: Es liegt am Strand in einem Feriendorf, von einem einheimischen jungen Equipe betrieben.
Eine Bekannte von mir ist dort „Pizzaessen » gegangen, und was man ihr dort als Pizza vorsetzte, würden sogar ausgehungerte wilde Schweine verweigern:


Vor Ort angekommen, parkte sie ihren Wagen auf dem Parkplatz, wo sich gerade ein Rettungswagen mit lautem Sirenengekreische auf den Weg ins städtische Krankenhaus nach Bastia aufmachte.
Als sie eintrat, war das Lokal so gut wie voll (fragt man sich wirklich, ob die Besitzer keine Angst vor der Konsequenz eines Massenmordes haben!)


Ohne irgendwelche Begrüßung, (man sagt ja den Korsen nicht unbedingt eine Vorliebe zum Redefluss nach!)  führte man meine Bekannte zu einem Zustelltisch nahe der Toilette, aus deren Richtung es eben wie aus einer Toilette (wie aus einer schmutzigen!) roch, besser stank. (Nicht der erste und nicht der letzte Gast hatte sich dort nach dem Verzehr darin entleert, scheinbar von vorne und von hinten).


Endlich Platz genommen, (wenn auch wegen des Gestankes mit Selfmade – Atemschutz vor der Nase aus weißen Papierservietten mit dem Mohrenkopf darauf – als korsische Flagge getarnt) verging zwischen der Bestellung und dem Servieren  fast zweieinhalb Stunden (kein Wunder dass die Pizza zu „cottu » war, das ist einfach eine zu lange Kochzeit für eine Pizza!!!)


Schließlich servierte man  ihr ihr Menu: einen Riesenteller mit einem winzigen Salatblatt darauf mit einem echten „gemeinen Gartenschnecke » dekoriert, von stolzen  5 cm Länge, hellbraun mit Leopardenmuster,  (und dazu noch quietschlebendig! Das arme Tierchen streckte seine Fühler raus und schaute die Hungrige mit schmachtendem Blick an, nach dem Motto, „lass mir mein Abendessen und bestell dir einen anderen Salat »!
Diskret warf sie die arme Nacktschnecke mit ihrem Salatblatt in den nahestehenden Palmenkübel und war nicht erstaunt, dass sie dort schon reichliche Salatablagen angefüllt mit einer glücklichen Schneckenbande entdeckte.  
Magenknurrend wartete sie auf ihre Pizza, ein Glas Roten genießend, in dem einige Obstfliegen scheinbar die letzten Minuten ihres Lebens ausgehaucht hatten.
Dann endlich traf ihre Pizza ein: Der Teller nahm auch fast den ganzen Tisch ein, doch die Pizza hätte man mit einer Lupe besser gesehen, zumal es fast dunkel im Saal war, da nur eine Ökoglühlampe einen von Nachschmetterlingen umflogenen und umsurrten und von Spinnenweben behangenen Lampenschirm verzierte.
Sie wollte sich nun auf ihre Pizza stürzen, doch vor ihr lag ein hauchdünnes Teig – Blatt, von nicht mal einem zehntel Millimeter Dicke. Das Blumenmuster des Tellers schimmerte hindurch, obwohl  eine stinkende gründurchzogene schmierige Käsemasse reichlich darauf verteilt schien. Zum Glück war es so dunkel, dass sie die kleinen weißen Fliegenmädchen nicht entdeckte, die sich eifrig im Schimmel der schmierigen Käsemasse tummelten!
Sollte das der Roquefort sein? Und wo war der andere Käse?  Sie erinnerte sich eine „Pizza 4 Formaggi » bestellt zu haben, und nicht ein Schmierkäsepastetenblatt. Nun, beim Versuch dieses Objekt zu konsumieren, zerknackte es unter der Gabel und zerbröselte in ihren Fingern. Sie biss in ein Pizzablattstück hinein, versuchte zu kauen, spürte aber nur Geknacke unter ihren Zähnen und einen fauligen bitteren Geschmack von Vergorenem auf der Zunge. Sie hatte Lust alles ausspucken, doch wollte vermeiden, sich auffällig zu benehmen. Sie begab sich Richtung WC, doch es war besetzt, und aus dem Inneren hallten extreme Geräusche von einer würgenden Person heraus, die sich anscheinend übergab. Sie dachte, „zum Glück bin ich nicht die Einzige », und setzte sie sich wieder an ihren Tisch. Sie spuckte diskret die Reste in ihren Atemschutz und schob alles angewidert beiseite.
Gerade fegte eine frische Brise durch den offenen Saal, als ihr der Pizzastaub in die Atemwege wehte. Sie begann stark zu husten, und in dem Hustenwind  erflüchtigte sich der Reste des Pizzablatts als Staub im Nichts.
Doch der Happen hinterließ sogleich seine Wirkung, anscheinend hatte sie doch ein wenig von der faulen Schmierkäsepaste heruntergeschluckt, starke Magenkrämpfe suchten sie urplötzlich heim, sowie ein starker Schluckauf mit Sodbrennen. Extreme Darmwinde suchten Evakuation. Diskret versuchte sie sie abzulassen, indem sie einmal die linke Backe sachte anhob, einmal die rechte, aber auweia, ein lautstarkes « Bouuuumpuuuuuhuhupsssssssssss »  ertönte aus der Stuhlsenke. Ein extrem übel stinkender Darmwind wehte in den Raum. Sie hatte den Eindruck, alle Anwesenden drehten ihre Köpfe in ihre Richtung, aber dann ganz schnell wieder angewidert weg.  
Der Kellner kam nun an ihren Tisch, rümpfte die Nase und sie wurde puterrot. Doch scheinbar unbeteiligt oder einfach daran gewöhnt fragte er sie, ob es ihr geschmeckt habe. Sie nickte mit einem verkrampfen Lächeln, denn sah sie richtig? Hatte er einen Revolver in der Gürteltasche, auf den er gerade die Hand auflegte?


 „Fein, möchten sie noch ein Dessert? » –


„Oh, nein,  nein danke, einen starken Magenbitter und die Rechnung, bitte! » –


„ Sicher! » –


 Die Rechnung kam in Eilesschnelle:  


„49,50 €,  bitte! »-  


Es war nicht der nur Magenbitter, oder die noch immer anhaltenden Magenkrämpfe, die sie vom Stuhl rissen …

Liebe Grüße,
Ihre Miluna


Drabbles aus Korsika: Früh übt sich…

Liebe BesucherInnen,


heute möchte ich ein weitere meiner Drabbles vorstellen, welches ich für einen Drabblewettbewerb auf Bookrix eingestellt hatte.


Vielleicht wissen Sie ja, ein Drabble ist eine Minikurzgeschichte mit einer Pointe am Ende, und auch der Inhalt kann leicht parodisch, oder ironisch sein;  hier ein noch einer meiner Auswürfe, dessen Handlung auf Korsika spielt und aus dem « alltäglichen » Leben erzählt …


Früh übt sich…


Ich kam von der Ebene vom Einkaufen zurück. Ich parkte meinen Wagen vor dem Haus, als ich von einer Bande von  neun schmutzig-räudigen Jagdhunden stürmisch bellend begrüßt werde. Sie sprangen an meinem Wagen hoch und verursachten mit ihren Krallen überall Kratzer im Lack, ich versuchte sie wegzujagen, doch sie wichen mir nicht von der Seite und sie ließen mich kaum aus dem Auto aussteigen. Ich schaute sie mir näher an und sie begannen mir stürmisch die Hände abzuschlabbern. Ich überlegte: Irgendwoher kannte ich diese Hunde. Da kam auf einmal mein Wachhaushund Dino angerannt, verjagte die Eindringlinge kläffend aus seinem Territorium, doch sie blieben in kurzer Entfernung auf dem Auffahrtsweg sitzen. Komisch, ich war mir sicher, vor dem Gehen, Dino angeleint zu haben. Ich schleppte meine Einkäufe zur Terrasse, bemerke entsetzt, dass die Fensterläden der Terrassentür und auch die Türen weit offenstanden.  Wie auch die Fenster und die Fensterläden der Zimmer. Ich liess meine Einkäufe vor der Tür stehen und trat vorsichtig ein, Dino dicht hinter mir, was ich da erblicke, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich stelle fest, dass mein Wohnzimmer und das ganze Haus völlig verwüstet  ist…  ich schaue mich wie in Trance um, gehe Raum für Raum ab: in den Zimmern ist die Kleidung  aus den Schränken herausgerissen  und auf dem Boden  in völliger Unordnung verteilt, einige meiner Blusen in Fetzen zerschnitten, wie auch die Gardinen, das Spielzeug meiner Kinder findet man überall verstreut, ich finde abgerissene Köpfe meiner Kollektorbarbiepuppen überall, aus meiner Vitrine, deren Scheibe zerbrochen ist, der Fernseher und die Computer sind angestellt,  CDS, Videos, Bücher usw. überall und aber auch überall, wie Bücher, Schulmateriealien, auch die Küche ist ein totales Chaos: zerbrochene Teller, Tassen, Gläser übersähen den Kachelboden, der Kühlschrank  steht offen und ist geleert, das Eisfach offen, und ist dabei abzutauen und eine Wasserpfütze fließt mir entgegen, einige Tiefkühlprodukte liegen offen da, wie Fleisch, Gemüse, und andere Produkte schon aufgetaut, an denen sich die Fliegen erlaben, der E-Herd ist auf Stufe 8 angestellt, der Gasherd aufgedreht… überall  im Haus ist das Licht an, heißes Wasser läuft im Bad, in der Badewanne fast über;  im Keller, wo ich einige Müllbeutel gelagert hatte, weil der Müllcontainer über eine Woche nicht geleert worden ist, zerfetzt und der Müll hinterm Haus überall verteilt … als ich wieder ein wenig Atem gefasst habe,  beschließe ich, die Polizei zu benachrichtigen, als mich gerade die Direktorin der Schule meiner Kinder anruft. Sie fragt mich, ob ich die zwei Klassenkameradinnen meiner Tochter aus dem Nachbardorf gesehen hätte, da sie heute nicht mit dem Bus zur Schule gekommen seien, und ihre Eltern nach ihnen suchen.
Da fällt es mir ein, das sind ihre Hunde! Ich antwortete, es sei möglich, dass sie hier gewesen waren  und erkläre die Situation! Die Direktorin entgegnet mir: „Na das Wichtigste ist, das wir eine Spur von Ihnen haben! » –  Ich rufe ihre Mutter an und frage sie, ob es ihre Töchter waren, die  bei mir eingebrochen sind und diese Verwüstung hinterlassen haben.  Sie bestätigt dass es ihre 6- und 9-jährigen Töchter waren. Sie entschuldigt sich nicht einmal, entgegnet nur, dass sie sich große Sorgen gemacht hätte, bis sie ihren Zettel  mit der Nachricht gefunden hatte, auf dem stand, dass sie sich auf den Weg zu mir gemacht hatten; als dann ihr Vater sie abholen wollte, verweigerten sie die Türen zu öffnen, da sie ja durch die Terrassenfenstertür eingestiegen waren, (die Tür schießt nicht mehr richtig von außen, nur von innen, also auch Kinder können sie eintreten, ihr Bruder, der Klassenkamerad meines ältesten Sohnes wusste das),  so musste ihr Vater eine weitere Tür eintreten, um hineinzukommen,  dann hätte er sie schnellstens abgeschleppt,  nur eins hatte er vergessen,  die Hunde mitzunehmen…  die Mutter der Einbrecherlollitas bat mich, sie doch bei ihnen vorbeizubringen …
Eine Woche später erhielt ich eine Nachricht von meinem Vermieter, der sehr ungehalten war, er erklärte mir, er hätte Fotos zu Gesicht bekommen, in dem fast in jedem Raum seines Hauses überall ein  totales Chaos aus Unordnung und Müll  zu sehen sei. Er wollte schnellstens eine Erklärung dafür  und Neuigkeiten,  ob die Ordnung in seinem Haus wieder hergestellt sei …

Liebe Grüße,


Miluna

Dienstag, 16. August 2011




Rezepte aus Korsika: Milunas leichte leckere preiswerte Sommerküche: TABOULE – Hartweizengriessalat

Liebe BesucherInnen,


heute mochte ich Ihnen ein weiteres Rezept aus Milunas leichter – schneller – leckerer und preiswerter Sommerküche vorstellen: Es handelt sich um ein ursprünglich libanesisches Gericht, das aber in die Länder rund ums Mittelmeer eingeführt wurde und ebenso abgewandelt worden ist, aber ohne dabei seine Authentität zu verlieren. Hier präsentiere ich Ihnen die korsische Variante, die mit Hartweizengries angerichtet wird und nicht mit Bulgur, wie in seinem libanesischem Ursprungsrezept. Es ist schnell und leicht mit preiswerten frischen Zutaten vom lokalen Markt zuzubereiten und hervorragend geeignet als leckere Vorspeise, oder leichtes komplettes Gericht für heiße Sommertage…




Taboulé : Sommerfrischer Hartweizengriessalat nach milunesische Art


Zubereitung etwa : 30 Minuten plus eine Stunde Kühlzeit


Zutaten für 4 Personen :


3 Tassen Hartweizengries für Couscous

2 unbehandelte Zitronen

4 frische Tomaten

1 grüne Paprikaschote

½ Gurke

1 Dose Mais

1 EL Olivenöl

1 EL Colzaöl (französisches Rapsöl)

die Blätter eines Zweiges frischen Basilikums

1 Zweig Petersilie

1 Staude Schnittlauch

4 Blätter frischer Minze

Salz, Pfeffer


Zubereitung :




Die 3 Tassen Hartweizengries in eine Salatschüssel geben, die Zitronen auspressen und den Saft zum Gries geben, das Oliven- und Colzaöl daruntermischen, gut verrühren, Basilikum, Schnittlauch und die Petersilienblätter sowie die frische Minze mit einem Messer feinhacken (auf keinen Fall durch den Mixer jagen!), dann zum Gries geben, durchrühren; die aufgequollenen Körner gut voneinander trennen, sodass sie nicht aneinanderkleben und klumpen bilden. Den Griessalat nun salzen und pfeffern, dann die Tomaten waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden, dabei die Flüssigkeit der Tomaten auffangen und zu dem Gries geben, vorsichtig unterheben, ohne sie zu pürieren, ebenso die Paprikaschote und die Gurke in kleine Würfel schneiden, den Mais abgießen und dann unter den Gries-Salat heben.




Vor dem Servieren eine Stunde im Kühlschrank aufbewahren!


Einige Minzblättchen und eine halbe Zitronenscheibe entweder je auf einem individuellen Teller oder in der Schüssel dekorativ anrichten!




Viel Spaß beim Nachkochen und Guten Appetit!


Liebe Grüße,


Ihre Miluna

Sonntag, 14. August 2011




meine Corsica*Art*Foto*Kreationen




Liebe BesucherInnen,
heute möchte ich Ihnen ein weiteres meiner Fotoalben vorstellen, mit einer Auswahl meiner Corsica Art Fotos aus Naturmaterialen, die man am Strand finden kann, aus der Kollektion « CorsicaStrandstillben Teil 2 mit dem Titel Corsicabeachfunnaturecreations.

http://www.facebook.com/media/set/?set=a.2011976858145.2108864.1205475738&l;=a861e0cd6f&type;=1



Liebe Grüße und herzlichen Dank für Ihr Interesse,



Ihre Miluna

Freitag, 12. August 2011




Sehenswürdigkeiten auf Korsika: Das Museum korsischer Vorgeschichte in Sartene



Liebe BesucherInnen,



heute möchte ich einen Beitrag aus der Rubrik  Sehenswürdikeiten auf Korsika vorstellen : Das Museum korsischer Vorgeschichte in Sartene.

Dieses in einer alten ehemaligen Haftanstalt im Jahre 1840 errichtete und 1945 geschlossene Museum  ist auf den Ruinen einer Kapelle aus dem 17. Jahrhundert erbaut. Das seit 2009 wieder eröffnete und  renovierte Departementsmuseum korsischer Vorgeschichte präsentiert einen großen Teil der Geschichte von Sartene und der Umgebung Süd-Korsikas. Das Museum ist im Zentrum der megalithischen Hochkultur Korsikas angesiedelt. Seine Sammlungen illustrieren das tägliche Leben der insularen Zivilisationen vor der römischen Eroberung. Mit mehr als 250 000 ausgestellten Objekten  von der kleinsten Pfeilspitze bis hin zu Menhirstatuen, verfügt das Museum  über eine wichtige Sammlung archäologischer Gegenstände.

Die wichtigsten Perioden der insularen Vorgeschichte werden in sechs Sälen in chronologischer Ordnung vorgestellt:


  • altes südländisches Neolithikum (6000-4000 vor Christus)
  • junges Neolithikum (3500-3000 vor Christus)
  • megalithische Epoche (3000-1500 vor Christus)
  • Kupferepoche (2600-2000 vor Christus)
  • Kultur des Taffonihypogenes (2 400-180 vor Christus)
  • Bronzezeit (1 800-800 vor Christus)
  •  Eisenzeit (700 vor J.-C.–100 nach Christus).
Ein Besuch lohnt sich sicher, wenn man in der Gegend ist!

Liebe Grüsse,

Miluna
Adresse des Museums:

Rue Croce – Ancienne Maison d’Arrêt

20100 Sartene

Tel : 04.95.77.01.09

Öffnungszeiten :

Von 10 h bis 18 h

Dienstag, 9. August 2011




Rezepte aus Korsika: Ratatouille-Quiche aus frischem Sommergemüse

Liebe BesucherInnen,

heute stelle ich Ihnen einen weiteren Beitrag aus der Reihe « Rezepte aus Korsika aus Miluna Tuani’s Sommergemüseküche » vor: Ratatouille-Quiche aus frischem Sommergemüse. Leicht, lecker & preiswert, optimal, um sie aus frischen Produkten vor Ort zuzubereiten!



Ratatouille-Quiche aus frischem Sommergemüse

Zutaten für 1 Quiche, für 4 Personen


1 Rolle Fertigteig für Quiche (Rouleau de pate brisé)
1 große runde Zucchini
1 große Aubergine
1 große grüne Paprika
4 reife Tomaten
4 (korsische) Schalotten (kleine ovale, rosa Zwiebeln)
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Blätter 1 Basilikum- Stängels
1 Glas Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Salatbeilage


Zubereitung
Gemüse entstielen, Blüten herausschneiden, waschen, trocken tupfen und in Würfel schneiden, Tomaten vorher entkernen, Auberginenwürfel salzen und zum Entwässern auf Küchenkrepp legen Zwiebel und Knoblauch pellen, und fein hacken. Die Blätter des Basilikums verlesen, waschen, trockentupfen, fein hacken.
Olivenöl in einer Wog Pfanne heiß werden lassen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen, die Gemüsewürfel dazugeben und gut anschmoren, bis sie knusprig sind, weitergaren, evtl. ein wenig Gemüsebrühe zugeben, das Gemüse soll feucht sein, aber nicht in seinem Sud schwimmen, am Ende der Garzeit das feingehackte Basilikum dazugeben, nach Belieben salzen und pfeffern.
Das Gemüse von übriger Flüssigkeit trennen, es dazu mit einer Kelle in einem Sieb leicht anpressen, abkühlen lassen.
Währenddessen den Ofen vorheizen, Temperatur je nach Gebrauchsanweisung des Fertigteigs der Quiche; den Teig in einer Springform auf Backpapier auslegen (beim Fertigteig mitgeliefert), einen Rand wie bei einer Pizza formen, das Ratatouille auf dem Teig gleichmäßig verteilen, geriebenen Käse drüberstreuen und im Ofen nach Backanleitung des Fertigteiges backen, (normalerweise, 20 Minuten auf 180°c). Die Quiche in vier gleiche Viertel teilen, heiß oder kalt dekoriert mit einer frischen Salatbeilage servieren!



Guten Appetit!



Liebe Grüße,

Ihre Miluna



© Miluna Tuani



Montag, 8. August 2011




Achtung, Kühe im Dorf – ein Korsika-Witz

Liebe BesucherInnen,

heute möchte ich Ihnen einen meiner Korsika-Witze vorstellen:



Titel: Achtung, Kühe im Dorf



In einem Bergdorf in der Moïta Verde spazieren zwei Dorfbewohner auf dem Dorfplatz unter den Platanen hin und her, und unterhalten sich.

Fragt der eine den anderen: « Sag mal, was machen denn die drei Kühe hier auf dem Kirchplatz? Hat der Viehbauer Neuvieh gekauft und sind sie ihm entlaufen? »

Antwortet der andere: « Nein, das ist der neue Service zur Gestrüpp Entfernung…. »



Liebe Grüße und einen schönen Korsikaurlaub, wünscht Ihnen,

Miluna



© by Miluna Tuani 2010

Freitag, 5. August 2011




Rezepte aus Korsika: Milunas leichte Sommergemüseküche: Zucchinicarpaccio mit Schalotten-Basilikum-Vinaigrette und Pinienkernen


Liebe BesucherInnen,




Zurzeit ist die Saison der „Courgette de Nice », also den runden Nizzazucchinis, deswegen davon profitieren und sie auf dem Frischmarkt vor Ort erstehen!

Heute möchte ich Ihnen einen weiteren Beitrag aus der Reihe « Salatdelikatessen aus Milunas leichter Sommergemüseküche » vorstellen:




Zucchinicarpaccio mit Schalotten-Basilikum-Vinaigrette und Pinienkernen



Zutaten für 4 Personen





2 große runde Zucchini (courgettes niçoises)


oder 4 Kleine vom lokalen Markt, natürlich Bio, also unbehandelt



Zutaten für die Vinaigrette:



12 EL Olivenöl


5 EL Rotweinessig oder frisch gepresster Zitronensaft (je nach Geschmack)

2 Schalotten
1 -2 Knoblauchzehen
4 EL fein gehackte Basilikumblätter
4 EL geröstete Pinienkerne
Meersalz oder Salz aus der Mühle und frisch gemahlener, weißer Pfeffer


Zubereitung:



Beginnen wir mit der Zubereitung der Vinaigrette:

Die Schalotten schälen und kleinhacken.
Essig oder Zitronensaft mit dem Salz in eine Schüssel geben und diese Mischung solange mit einem Schneebesen verrühren, bis sich das Salz in der Säure aufgelöst hat.

Die Schalotten zufügen, kräftig pfeffern und gut verrühren.


Nun das Öl portionsweise unter den Essig geben und schütteln oder rühren, bis sich alle Zutaten zu einer Emulsion verbunden haben.



Die geschälte, ein wenig zerdrückte und dann klein gewürfelte Knoblauchzehe zu der Vinaigrette geben.



2 EL fein gehacktes Basilikum unter die Vinaigrette mischen.



Die Sauce abschmecken und eventuell nachwürzen.


Zubereitung der Zucchini

Die Zucchini entstielen und den Blütenansatz ausscheiden

Waschen, trockentupfen
Je eine Zucchini halbieren und mit Hilfe einer Reibe in hauchdünne Scheiben raspeln. Die Scheiben je einer Hälfte dekorativ auf einen Teller präsentieren.
Mit der Vinaigrette beträufeln, vorsichtig durchmischen und ca. eine halbe Stunde vor dem Servieren im Kühlschrank kalt stellen

Vor dem Servieren mit den Pinienkernen bestreuen und als lecker leichte Vorspeise geniessen!




Viel Spaß beim Nachkochen und Guten Appetit!



Liebe Grüße,



Ihre Miluna

Donnerstag, 4. August 2011




Konzertdaten im August 2011 der Gruppe I Chjami Aghjalesi



Liebe BesucherInnen,

hier präsentiere ich Ihnen die Konzertdaten im August 2011 der Gruppe I Chjami Aghjalesi, die ich Ihnen in einem vorigen Post vorgestellt habe.

Oletta: Mittwoch, 10. August 2011
Cozzano : Freitag, 12. August 2011
Guagnu : Samstag, 13. August 2011
Corti : Mittwoch, 17. August 2011

Die Angaben sind ohne Gewähr, für evtl. Änderungen besser auf der Homepage zu überprüfen!

http://www.chjami-aghjalesi.com/


Liebe Grüße,

Ihre Miluna




zur Erinnerung: die Konzertdaten von I Surghjenti im August 2011

Liebe BesucherInnen,


heute möchte ich sie noch einmal an die Konzertdaten von I Surghenti für den Monat August und September erinnern,
es lohnt sich wirklich diese korsische Gruppe einmal live zu erleben,


17. August 2011 im Freilichttheater von Sartene ab 21h
27. August 2011 in Ota, ab 21 h
17. September 2011 auf dem alljährlichen Festival von Porti Vechju (Porto-Vecchio) ab 21 h

(die Daten sind ohne Gewähr, besser ist es, sie im Falle von Änderungen auf der Homepage von I Surghjenti zu überprüfen)



Einen schönen Sommerurlaub,
herzlichst,
Ihre Miluna


hier noch eine sehr gut gelungene Liveaufnahme:


http://www.youtube.com/watch?v=_6rjQwIhPu8

Mittwoch, 3. August 2011




Besonderheiten der Flora Korsikas: DIE IMMORTELLE / A MAREDDA (Italienische Strohblume = Helichrysum italicum ssp italicum)



Die Immortelle, auch Italienische Strohblume, im Korsischen « A Maredda » genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler, die  aus dem Mittelmeerraum  stammt und auf Korsika weit verbreitet ist. Man bezeichnet sie auch als Currykraut, da sie einen typischen Currygeruch ausstrahlt.  Sie wächst in Garigues und Feldfluren, aber auch in höher gelegenen Gegenden kann man sie finden.


Die Immortelle ist ein Halbstrauch, der jung grauweiß-filzig ist. Er wird 20 bis 60 Zentimeter hoch. Die Blätter sind sitzend, schmal mit einem umgerollten Rand. Die Blütenköpfchen stehen in dichten Doldentrauben. Die Röhrenblüten sind gelb.


Blütezeit ist Mai bis August.


Der starke Duft der Blüten erinnert an Curry, er ist bei heißem Wetter besonders intensiv. 


Die jungen Blätter und Triebe eignen sich zum Würzen von Reis, Saucen und Fleischgerichten, sowie Fisch und Füllungen. Zweige werden kurz mitgekocht und vor dem Servieren entfernt. 


Getrocknete Blütendolden und Triebe werden in der Floristik verwendet.



Durch Destillation (Hydrodestillation) kann  das ätherisches Öl der Pflanze gewonnen werden. Es  wirkt bakterienhemmend, entzündungshemmend und oxidationshemmend. Es wird zur äußeren Anwendung gegen Blutergüsse, Ödeme, bei Narben und Wunden, Verbrennungen verwendet und gilt als schleimlösend bei Sinusitis und Bronchitis. In der Kosmetik wird es auch zur Faltenbekämpfung angewendet.


Auf der Insel gibt es mehrere Hersteller von ätherischen Ölen und Kosmetikprodukten, die die Immortelle zu diesen Zwecken anbauen und vertreten, wie z.B. u.a. bei uns in der Costa Verde (Realia) oder im Süden, (Vitalba) in der Gegend um Sarténe, im Vallée de l’Ortolo.


Doch am schönsten ist sie in wilder Natur anzusehen, wenn sie die grauen Felsen und trocken Macchiahügel mit ihren sonnengelben Blüten verziert und ihre Umgebung  mit ihrem typischen würzigen Duft schwängert …


Bei uns hier in der Moïta Verde blüht  sie schon seit Mitte Juni in voller Pracht und parfümiert ihre Umgebung …

Hier einige Links zu Herstellern auf Korsika biologischer Essenzen und Kosmetika:






Liebe Grüße,


Ihre Miluna


 



Konzertdaten Sommersaison 2011: I MANTINI in GIRU AUGUST 2011

Liebe BesucherInnen,

heute möchte ich Ihnen die Konzertdaten für den Monat August 2011 der Gruppe I MANTINI präsentieren, die ich Ihnen in einem vorherigen Post vorgestellt habe.

Freitag, 5. August : Rospigliani (2B)
Dienstag, 9. August : Biguglia (L’Albore) (2B)
Mittwoch, 10. August : Sartene (2A)
Donnerstag, 11. August : Olmeta du Cap (2B)
Freitag, 12. August : Monaco (botanischer Garten)
Sonntag, 14. August : Lava(2A)
Dienstag, 16. August : Belgodère (2B)
Mittwoch, 17. August : Bocognano(2A)
Freitag, 19. August : Folelli (Stadium) (2B)



Die Angaben sind ohne Gewähr, und auf der Homepage von I Mantini zu überprüfen!
Liebe Grüße und einen erholsamen Sommerurlaub wünscht Ihnen,

Ihre Miluna

Montag, 1. August 2011




Drabbles aus Korsika: Bürokratische Pünktlichkeit auf korsische Art

Liebe BesucherInnen,


heute möchte ich eins meiner Drabbles vorstellen, welches ich für einen Drabblewettbewerb auf Bookrix eingestellt hatte.
Vielleicht wissen Sie ja, ein Drabble ist eine Minikurzgeschichte mit einer Pointe am Ende, und auch der Inhalt kann leicht parodisch, oder ironisch sein;  hier einer meiner Auswürfe, dessen Handlung auf Korsika spielt …



Bürokratische Pünktlichkeit auf korsische Art


Frühmorgens fuhr ich an die Ebene, um  im Krankenkassenbüro in Aleria eine wichtige Angelegenheit zu erledigen. Nach einstündiger Fahrt zwischen Stau in den Ortsdurchfahrten nach einigen Unfällen, kam ich endlich an. Doch das Büro war schon voll, draußen häuften sich die Wartenden vor dem Eingang. Ich drängelte mich durch die Traube von Menschen, da es stark angefangen hatte zu regnen. Drinnen im Flur und im Zehnplatzwarteraum stank es nach menschlichem Ausdünstungen, einer dezenten Mischung aus kaltem Zigarettenrauch, Schweiß, ungewaschener Körper und Kleidung, Pastis-  und Knoblauchfahnen. Einige der Wartenden husteten stark, schnaubten sich die laufenden Nasen, und ein alter Mann spuckte seinen ausgestoßenen Schleimkloß auf den schon schmierigen Kachelboden.   Ich  rümpfte die Nase, fragte wer die letzte Person vor mir sei, dann beschloss ich, mich nach draußen zu verziehen und im Auto zu warten. Einige Stunden vergangen, dann musste ich dringend aufs Klo, hier gab es aber keins. So versuchte ich einzuhalten, doch als es mir nicht mehr gelang, startete ich schnell den Wagen und parkte vor einem Cafésalon, bestellte einen Tee, ging schnell aufs Klo, schüttete den Tee hinunter und fuhr zurück zum Krankenkassenbrüro. Dort fand ich aber keinen Parkplatz mehr, alle Plätze waren besetzt, so musste ich noch ein Stück weiter fahren, bis ich dann auf einem unbetoniertem Platz voller Matsch und Pfützen eine Parkmöglichkeit fand. Ich beeilte mich zum Büro zu kommen, als eine starke Windböe mir meinen Regenschirm verbog und ihn mir aus der Hand riss. Ich ließ ihn fliegen,  setzte schnell meinen Weg fort. Ich kam völlig durchgeweicht an, als gerade der Angestellte die Tür  vor meiner Nase zuschloss und mir entgegenrief. „Wir schließen, kommen sie Morgen wieder, wir öffnen ab 8 Uhr! »…  ich schaute auf meine Uhr, es war 11 h 59…


Viele liebe Grüße,


Ihre Miluna