Donnerstag, 25. Juli 2013

Donnerstag, 25. Juli 2013



Kultur- & Musik-News aus Korsika: Neuerscheinungen im Juli

Liebe BesucherInnen,

heute möchte Ihnen aktuelle Neuigkeiten aus der korsischen Musikszene übermitteln. Zwei neue Alben sind herausgebracht worden, I Vascelli von Stephane Casalta und ein neues Album Altrimenti, der legendären Gruppe Canta U Populu Corsu.



Stephane Casalta, ehemaliger Sänger und Texter der Gruppe Giramondu, hat ein neues Album mit dem Titel « I Vascelli » herausgebracht. Es ist wie immer ein Album, mit sanften, einfühlsamen Weisen, modernen Rhythmen, traditionellen Melodien und einer unvergleichbaren Stimme, Openstyle made in Corsica.



Die digitale Version ist unter folgenden Link herunter zu laden








Weitere Infos zu Stephane Casalta in meinem Korsika-Blog





Die legendäre Gruppe Canta u Populu Corsu ist dabei ein neues Album mit dem Titel « Altrimenti » herauszubringen, welches sie am 26. Juli 2013 bei einem Konzert in Rosazia, nordöstlich von Ajaccio vorstellen wird. Hier ein Hörausschnitt:










Einen erlebnisreichen Urlaub wünsche ich Ihnen allen, herzlichst,

Ihre Miluna



© Miluna Tuani

Mittwoch, 24. Juli 2013




Legenden aus Korsika: Das Auge der Sainte Lucie

Liebe BesucherInnen,

heute möchte ich Ihnen eine weitere kleine Legende aus Korsika vorstellen:



Das Auge der Sainte Lucie



Der Legende nach opferte Lucie, Tochter einer angesehenen Familie aus Syrakus,  ihre Augen der Heiligen Jungfrau Maria, nachdem sie unerlässlich zu ihr gebetet hatte, um sie zu bitten, ihre Mutter, die unter einer unheilbaren Krankheit litt, zu erlösen.

Wundersamerweise wurde  diese wieder gesund. Um ihr für die außergewöhnliche Heilung ihrer Mutter zu danken, warf Lucie ihre Augen ins Meer.

Doch um ihr für dieses Opfer zu danken, gab ihr die Heiligen Jungfrau Maria ihre Augen zurück, und noch mehr, sie waren weitaus ausdruckvoller, leuchtend und überirdisch schön.

Seitdem wurde sie als Heilige angebetet und vollbrachtige zahlreiche Wunder, wie aus alten Weisen berichtet wird.


Nach einem Sturm kann man heute an einigen  Stränden der Insel den Verschlussstein der roten Turbo- Meerschnecke finden, der angeblich den Augen der Lucie gleichen sollen.

Deswegen wird dieser Meerschneckendeckel (auch Operculum) als Glücksbringer und Bewahrer vor Verfluchungen als Schmuck getragen. In die Geldbörse gelegt, soll er angeblich immer volle Brieftaschen bringen.

Ich habe mir kürzlich einen solches Naturschmuckstück in Porto gekauft und ins Portemonnaie gelegt.

Beim Bezahlen unserer Rechnung im Eiscaffé, bemerkte ich erst später, dass man uns nur zwei Eisbecher anstelle von dreien  berechnet hatte.

Wer glaubt hier an Wunder? War das schon die Wirkung des Auges der Heiligen Lucie? Oder einfach die vom Kundentrubel übermüdetete junge Kellnerin?



Einfach mal ausprobieren!



Das Auge der Heiligen Lucie findet man in vielen Andenkenläden, in den kleinen Hafenstädtchen, wie Porto, Bonifacio, Calvi usw. Achtung! Nur das rotgefärbte ist aus Korsika, die anders farbigen stammen nicht aus dem Mittelmeer, und sollen angeblich nicht die selbe Wirkung haben.



Liebe Grüße,

Ihre Miluna




© Miluna Tuani

Dienstag, 23. Juli 2013




Wissenswertes aus Korsika: der Löwe von Roccapina und seine Umgebung

Liebe BesucherInnen,

heute möchte ich Ihnen einmal wieder einen Beitrag aus der Reihe Sehenswürdikeiten aus Korsika präsentieren:



Der Löwe von Roccapina und seine Umgebung



Zusätzlich erzähle ich Ihnen eine kleine Legende vom Löwen von Roccapina, der ja vielen Korsikabesuchern sicherlich bekannt ist und der auf der eindrucksvollen Strecke nach Sartene im wahrsten Sinne des Wortes auf seinem Felsen liegt.



Einen erlebnisreichen Korsikaurlaub und liebe Grüße wünscht Ihnen,

Ihre Miluna



Die Legende vom Löwen von  Roccapina

Da gibt es seit Urzeiten, diesen Löwen aus Stein, groß und mächtig. Der Legende nach, geschah es, dass ein mächtiger Lehnsherr,  sich in eine blühende Schöhnheit eines der anliegenden Dörfer verliebte. So versuchte er sie mit Gewalt zu  besitzen, um sie dann zu zwingen seine Gemalin zu werden. Aber da sie noch sehr jung war, wiedersetzte sie sich ihm, stieß ihn zurück, mit dem Ausruf:  » dein Herz ist aus Stein, so wie der Löwe aus Stein, sollst du für immer sein! » Er erlitt daraufhin einen Gehirnschlag und blieb bis zu seinem Lebensende gelähmt, in seiner Burg mehr tot als lebendig aufgebahrt.


Der Wissenschaft nach aber ist die Gesteinsformation durch Erosion der Zeiten enstanden und auch durch das Einwirken der Menschen, die sich dort versteckt hielten und Unterkunft suchten, dort lebten und verstarben.

Heute findet man dort unter anderem eine Kulturstätte, eine Art Museum, das Casa di Roccapina, das über die Gegend und seine Besonderheiten informiert und Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege in die Umgebung ist. Links daneben befindet sich ein uriges Restaurant, mit Spezialitäten aus der Gegend, das aber auch Snacks fûr Vorüberziehende anbietet.



© Miluna Tuani