Der einsame, kaum bewohnte Landstrich der Filosorma ist ideal zum Wandern durch karge Macchia und Strauchheiden. Die kurvenreiche Panoramastrecke von Galéria bis Piana entlang der Westküste ist ein Kleinod für Motorrad- und Cabriofans: vorbei dem Ferienort Porto führt die Kurvenstrecke in die gewaltigen Calanches de Piana, eines der berühmten Naturphänomene Korsikas. Die bizarren gelblich bis roten Felsgärten sind durch die Witterungseinflüsse der rauen Westküste so stark zerklüftet, dass sich Felstürme, Schluchten, Plateaus und bizarre Formationen gebildet haben, die so manches mal an Fabelwesen und Sagengestalten erinnern.
Einsam liegen die breiten, fruchtbaren Flusstäler bei Sagone im mittleren Westen der Insel, und schon eine Bucht weiter wird man im Golfe de Ajaccio vom mondänen Flair der Inselhauptstadt eingeholt. In der korsischen Metropole weht ein Hauch von französischen Nationalstolz durch die Boulevards und Avenues. Hier wurde Kaiser Napoléon Bonaparte geboren und heute noch verehrt. Das savoir vivre in den Cafés und Restaurants, im Casino und auf der Avenue Antoine Serafini erinnert hingegen an die mondänen Küstenstädte der Côte d’Azur.