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Westküste
Raue, felsige Küsten und die Metropole der Insel
Der Westen Korsikas ist rau und felsig. Die Berge Korsikas reichen hier bis ans Meer heran. In den Fjorden und Buchten der Westküste gibt es nur wenige Sandstrände, dafür aber paradiesische Tauchmöglichkeiten für Unterwassersportler. Einige Küstenstreifen zwischen Galéria und dem Golfe de Sagone sind sogar nur von der See her zugänglich, wie etwa um das Réserve Naturelle de Scandola. Das ehemalige Piratendorf Girolata ist nur per Boot oder über Maultierpfade zu erreichen. 


Der einsame, kaum bewohnte Landstrich der Filosorma ist ideal zum Wandern durch karge Macchia und Strauchheiden. Die kurvenreiche Panoramastrecke von Galéria bis Piana entlang der Westküste ist ein Kleinod für Motorrad- und Cabriofans: vorbei dem Ferienort Porto führt die Kurvenstrecke in die gewaltigen Calanches de Piana, eines der berühmten Naturphänomene Korsikas. Die bizarren gelblich bis roten Felsgärten sind durch die Witterungseinflüsse der rauen Westküste so stark zerklüftet, dass sich Felstürme, Schluchten, Plateaus und bizarre Formationen gebildet haben, die so manches mal an Fabelwesen und Sagengestalten erinnern. 


Einsam liegen die breiten, fruchtbaren Flusstäler bei Sagone im mittleren Westen der Insel, und schon eine Bucht weiter wird man im Golfe de Ajaccio vom mondänen Flair der Inselhauptstadt eingeholt. In der korsischen Metropole weht ein Hauch von französischen Nationalstolz durch die Boulevards und Avenues. Hier wurde Kaiser Napoléon Bonaparte geboren und heute noch verehrt. Das savoir vivre in den Cafés und Restaurants, im Casino und auf der Avenue Antoine Serafini erinnert hingegen an die mondänen Küstenstädte der Côte d’Azur.
 
Auch das Hinterland der korsischen Westküste hat seinen Reiz: die grünen Berge erreichen eine Höhe von bis zu 2500 Metern, in der wildromantischen Schlucht Gorges de Spelunca blüht der Oleander in zartem rot und in den Wäldern von Aitone strecken gewaltige korsische Schwarzkiefern ihre Wipfel in den stahlblauen Himmel. Überquert man den höchsten Punkt der Passtrasse Richtung Corte, den Col de Vergio, hat man einen atemberaubenden Blick auf die Bergmassive von Zentralkorsika.

 

Timo Lutz


Die Felslandschaft Calanches de Piana im Süden von Porto
Les Calanches de Piana
Landschaftlich eine wahre Größe

Das ehemalige Fischerdorf hat keine Zufahrtsstraße und ist nur über dem Seeweg oder zu Fuß erreichbar.
Girolata
Das ehemalige Fischerdorf ist nur zu Fuß oder Boot zu erreichen

Das eigenweillige Dorf Cargèse, nördlich des Golfs von Sagone gelegen, hat seine ganz eigene Geschichte.
Cargèse
Beliebter Ferienort mit griechisch-orthodoxer Tradition

1983 erklärte die UNESCO das Kap von Porto, die Calanches und die Halbinsel La  Scandola zum Weltkulturerbe.
Von Galéria nach Porto
Atemberaubende Panoramastraße entlang der korsischen Westküste









Die kleine Badebucht ist für Kinder geeignet
Plage de Ficajola
Kleine, aber feine Kieselbucht bei Piana

Plage d'Arone
Traumhafte, große Badebucht südlich von Piana

Plage de Porto
Großer, breiter Kiesstrand mitten im Golf von Porto

Plage du Fango
Breiter Kieselstrand in einzigartiger Natur

Pietralba
Französischer Nationalfeiertag in Ajaccio
Feuerwerk und Konzerte am Jahrestag der französischen Revolution

Spezialität aus Evisa ist die Kastaniensorte 'Insidina
Fête du Marron
Esskastanienfest in Evisa

Le Pays d’Ajaccio fête le printemps
Le pays d’Ajaccio fête le printemps
Frühlingsfeste rund um Ajaccio

Marché aux puces Der große Flohmarkt von Ajaccio am Sonntag Morgen
Marché aux puces
Der große Flohmarkt von Ajaccio am Sonntag Morgen

Das Wetter auf Korsika sollte man aber niemals unterschätzen.
Wanderpaddeln und Meereskajak an der Scandola Halbinsel
Bizarre und schwer zugängliche Felslandschaften

Kletterpark Rêves de cimes in Vero
Phantasievoll angelegter Hochseilgarten

Monte Senino - Wanderung
Großartige Tour auf den nördlichen Eckpfeiler des Golfs von Porto

Tour de Corse
Rallye-Weltmeisterschaft der 10000 Kurven