Der hafen von genua

Der Hafen von Genua
In der Hauptstadt Liguriens legen die Fähren von Moby ab

Der Hafen von Genua ist einer der wichtigsten Fracht-und Fährhäfen Italiens. Hier legen zur Saison die Sardinien-Fähren von Moby Lines nach Bastia. Auch Fähren nach Sardinien, Spanien und Afrika starten ab Genua. Beim Preisvergleich der Fährgesellschaften sollte man Überfahrten ab Genua und Savona mit einander vergleichen.

 

Anfahrt
Die Anfahrt auf den Hafen Genua ist denkbar einfach: Von der Autobahn A7 aus Mailand führt ein Zubringer (Autobahnabfahrt Genova Ovest, Porto di Genova/Aeroporto Cristoforo Colombo) direkt zum Hafen. Achtung, die Abfahrt befindet sich kurz hinter einer Kurve. Wer die Ausfahrt zum Hafen verpasst hat, kann auch Genua Est abfahren, muss dann aber immer geradeaus quer durch die ganze Stadt fahren. Zur Rush Hour nicht zu empfehlen, also besser bei der ersten Möglichkeit umdrehen.

In den Abendstunden vor Abfahrt der Fähren können sich lange Staus bis zurück auf die Autobahn bilden. Im Sommer also rechtzeitig anreisen! In Genua selbst ist der Weg zum Hafen fast überall ausgeschildert, allerdings können die Bezeichnungen auf der undurchsichtigen Anfahrt wechseln (Porto Passegeri, Passenger Terminals, Terminal Traghetti, Imbarchi/Check In). 

 

Mit dem Zug

Der Bahnhof der Staatlichen italienischen Eisenbahnen Ferrovie dello Stato/Trenitalia (Haltestelle Genova-Marittima) befindet sich in Reichweite zu den Landungsbrücken. Vom Flughafen Genua besteht ein Shuttleservice zum Bahnhof Marittima.

 

Ticket, Check In und Boarding

Wer noch kein Ticket hat, muss zunächst ein Biglietto in der Stazione Marittima lösen. Die Boardingschalter für Fahrzeuge befinden sich unterhalb der Stazione Marittima. Hier werden Fährgutscheine eingelöst oder ausgestellte Tickets angenommen. Am Boardingschalter erfährt man die Nummer der Landungsbrücke (Imbarco). Alle Unterlagen vom Ticketschalter unbedingt aufbewahren denn diese werden noch einmal überprüft! In den Warteschlangen an der Hafenmole oder kurz vor Auffahrt auf die Fähre wird das endgültige Boarding-Ticket ausgestellt.

 
Stazione Marittima

Hier gibt es alles, was für die Reise wichtig ist: Ticketschalter, ein großer Supermarkt, zahlreiche Souvenirläden, Snackbars, eine Mc Donalds-Filiale und Geschäfte. Der Zugang erfolgt entweder vom Parkplatz vor den Boardingschaltern oder über den Parkplatz des Shopping Centers.

Der Parkplatz des Einkaufszentrums ist für 150 Minuten kostenlos, wenn man an der Parkplatzkasse einen Kassenbon vorzeigen kann. Wer also noch Zeit hat, ein Ticket lösen oder sich für die Überfahrt mit Proviant aus Italien eindecken möchte, kann hier in Ruhe seinen Wagen abstellen. In der Hochsaison ist der Parkplatz allerdings oft überfüllt!
Manche Fähren legen zur Hochsaison am Kreuzfahrtterminal Ponte Levante A. Doria an, das sich am östlichen Ende des Hafens befindet. Wer von dort ablegt, muss einen langen Fußweg hinter sich bringen, um an die Stazione Marittima zu kommen. Deshalb lieber den Wagen kurz hier abstellen und Erledigungen machen.
 
Parken

Ein großes Parkhaus in der Nähe des Fährhafens ist der Park Torre Sud. Das Parkhauspersonal ist sehr hilfsbereit. Wer größere Fahrzeuge oder Motorradanhänger unterbringen möchte, sollte den Parkplatz vorbestellen und die ungefähre Ankunftszeit mitteilen, damit das Personal beim Einweisen behilflich sein kann. Vom Parkhaus aus nimmt man am besten ein Taxi zum Fährterminal. Park Torre Sud S.r.l. – Tel. +39 335 6747921 – www.parktorresud.com

 

Boarding

Hat man die richtige Landungsbrücke gefunden, heißt es erst einmal Schlange stehen. An der Hafenmole werden Fahrzeuge in Reihen eingewiesen. Auf die Sauberkeit der sanitären Anlagen bei den Landungsbrücken sollte man sich nicht verlassen. Sobald die Fähre anlegt und ankommende Passagiere, PKW und Waren abgefertigt hat, beginnt auch schon das Check In der neuen Passagiere. Mitarbeiter des Hafens geben ein Zeichen, wenn die jeweilige Autoschlange in die Fähre einfahren kann. Hier müssen noch einmal alle Fährtickets vorgezeigt werden. Beifahrer müssen die Fähre manchmal zu Fuß betreten. 

Hat man den Wagen in der Garage abgestellt, kann man nicht zum Fahrzeug zurückkehren. Deshalb sollte man alles, was man für die Überfahrt oder die Nacht in der Kabine benötigt, schon zu Hause in Ruhe in einer gesonderten Tasche zusammenstellen.

 

Auf nach Korsika!

Ein letzter Blick auf den Hafen von Genua und die endlos vielen Hochhäuser der traditionsreichen Hafenstadt. Jetzt kann die Reise auf die Insel der Schönheit beginnen! Die Überfahrten nach Bastia dauern etwa 6 1/2 Stunden (Tagfähren) bis 10 Stunden (Nachtfähren).

Mehr Informationen mit Abfahrts- und Ankunftsplan in Echtzeit sowie Anfahrtsplänen: Porto di Genova

Webcams vom Fährhafen Genua

 
 

Timo Lutz


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