Honig aus korsika

Honig aus Korsika
Naturprodukt mit einmaligem Geschmack

Die Honig-Gewinnung hat auf Korsika Tradition. Die unberührte korsische Natur und die zahlreichen Bäume, Blumen, Büsche und Kräuter, die fast das ganze Jahr über zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen, machen den korsischen Honig besonders schmackhaft und gesund. 



Das Produkt der fleißigen korsischen Bienen gibt es in verschiedenen Sorten zu kaufen: Der leichte, süße, fast säurefreie Frühlingshonig (Miel de Printemps) und der herbe Kastanien-Honig (Miel de la Châtaigneraie), der im Juli in den Kastanienwäldern der Insel gesammelt wird, sind die bekanntesten Varianten. 

Außerdem gibt es Maquis-Honig, der aus dem Nektar der Heil- und Aromakräuter der korsischen Buschheide hergestellt wird. Je nach dem, ob der Miel de Maquis im Frühjahr, Sommer oder Herbst geerntet wird, hat er ganz unterschiedliche Geschmacksnoten von Karamel über Süßholz bis hin zu Waldfruchtaromen. Auch Farbe und Konsistenz des Maquis-Honig ändern sich: Je nach Jahreszeit kommt der köstliche Nektar von milchig-gelb bis klar oder goldleuchtend ins Glas. 



Neben Honig findet man auf Korsika auch den so genannten Honigtauhonig, den Miel de miellats du maquis, eine Art Waldhonig aus Zistrosen- und Steineichen-Blüten mit goldbrauner Farbe und einem angenehm malzigen Geschmack. 
Der « Miel Corse – Mele di Corsica » ist ein AOC/AOP-Produkt, also ein typisch korsisches Lebensmittel mit kontrollierter und geschützter Herkunftsbezeichnung, dem Schutz- und Qualitätssiegel Appellation d’origine contrôlée beziehungsweise Appellation d' Origine Protégée

Denn der korsische Bienenhonig wird aus dem Nektar der korsischen Honigbiene hergestellt. Die Apis mellifera mellifera corsica ist eine Unterart der alten europäischen Honigbiene und kommt nur auf der Île de Beauté vor. Sie ist im Vergleich zu den heute in Europa heimischen Bienenarten fast schwarz und sammelt in milden Wintern sogar von November bis Februar ihren Nektar in Erdbeerbäumen, Rosmarin und Efeu. Um den Bestand der korsischen Biene zu erhalten, ist sie seit 1982 geschützt und es ist verboten, andere Bienenvölker auf Korsika einzuführen. 

 
Der Insel-Honig, von dem jährlich je nach Witterung gerade mal 250 bis 300 Tonnen produziert werden, ist ein beliebtes Mitbringsel, das man in Spezialitäten- und Andenkenläden erwerben kann. Schilder am Straßenrand, die mit „Vente direct“ und dem grün-gelben Herkunftssiegel gekennzeichnet sind, verraten, dass hier Imker Ihre Ware zum Direktverkauf anbieten. Auch im Internet, zm Beispiel bei Amazon, wird man fündig.



Obwohl Honig auf der Insel sehr beliebt ist, gibt es relativ wenige typisch korsische Rezepten mit Miel Corse. Der Insel-Nektar wird in der korsischen Küche aber gerne zum Süßen von Brocciu-Frischkäse verwendet. Auch typisch französische Spezialitäten wie mit Honig glasierte Gänsebrust oder Gebäck wie das Gewürzbrot Pain d'épices und Kekse (sablés au miel) werden oft mit korsischem Honig verfeinert.

Alljährlich zeigen die Korsen auf einem traditionellen Honigfestfest in Murzo bei « U Mele in Festa« , wie die Imker der Insel aus der Sammelarbeit der fleißigen korsischen Honigbienen das köstliche Lebensmittel machen. In dem kleinen Honigmuseum Maison du miel en Corse werden Imkerwerkzeuge ausgestellt und Bilder zur korsischen Imkertradition gezeigt (geöffnet von April bis September, 9 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, mehr Informationen im Web).
Timo Lutz


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