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Informationen, Anekdoten, Unterhaltsames und vieles mehr über Korsika und direkt von der Insel…Willkommen in Miluna Tuanis Korsika-Literatur-Blog!
Donnerstag, 29. September 2011
Rezepte aus Korsika: Frittierte Nizza-Zucchiniblüten oder Nizza-Zucchiniblütenbeignets
Dienstag, 27. September 2011
CorsicaVideoImpressions: Wolken-Sonnen-Natur-Schauspiel in der Moïta und Costa Verde
Montag, 26. September 2011
Korsikasehnsucht nach einem paradiesischen Urlaub auf der Insel? hier die Abhilfe: mein Roman « Wurzeln der Hoffnung »
Haben Sie Korsikasehnsucht nach einem paradisischen Urlaub auf der Insel ?
Hier gehts zur Abhilfe:
zu meinem Roman « Wurzeln der Hoffnung », den ich Ihnen in einem anderen Post mit Leseprobe vorgestellt habe.
http://miluna-tuanis-korsika-literatur-blog.korsika.fr/2011/02/leseprobe-aus-meinem-roman-wurzeln-der.html#links
Ein kleiner Vorgeschmack?
ich möchte Ihnen heute den neuen Trailer zu « Wurzeln der Hoffnung » vorstellen:
Und hier noch einige Links:
http://www.beam-ebooks.de/ebook/16615
http://www.xinxii.com/fr/wurzeln-der-hoffnung-epub-version-p-325245.html?osCsid=utterh37u0afkigmddkh4ebf77
http://www.bookrix.de/_mybookpid-de-siriusverlag_1291980856.6005709171-siriusverlag
http://siriusverlag.blogspot.com/2010_12_01_archive.html
Liebe Grüße und Danke für Ihr Interesse,
herzlichst,
Miluna
Miluna’s Reiseberichte aus Korsika: Notizen zum Minitrip Porta – Ota, Corsica, 26.08. – 03.09. 2011
Liebe BesucherInnen,
heute möchte ich Ihnen einen Beitrag aus der Reihe « Miluna’s Reiseberichte » vorstellen. Es sind Reisenotizen meines Minitrips nach Porta – Ota, die ich gemacht habe, und die gleichzeitig die Impressionen und Bilder zu meinem Video (siehe unten) beschreiben.
Reisenotizen zum Mini Trip Porta – Ota, Corsica, 26.08. – 03.09. 2011
Auffahrt durch die Scala di Santa Regina ins Niolu, durch Cuccia, vorbei am Lac de Calacucciua, dem Stausee von Calacuccia, mit dem Blick aufs Cintomassiv, der Bergkette I Cinque Frati und dem Paglia Orba, dem Matterhorn der Insel…
zurück zum Portostrand: türkisblaues Meer, schneeweiße, schäumende Brandung auf multiformen, bunten, springenden, klirrenden Kieseln, private Spa-Anwendung auf verspannten Schulterbereich, schmerzenden Lendenwirbeln mit heißen, großen, sonnenenergiegeladenen Kieseln – einmalig entkrampfend und entspannend, salzig würzige Luft, erfrischt Seele, Geist und Körper
Besichtigung des Genueser-Turms und des Aquariums in dem kleinen Hafenstädtchen Porto
am folgenden Tag Ausflug nach Ota zum Pianellafluss zum Baden und zum Wandern in die Spiloncaschlucht, und zur Genueserbrücke von Pianella, umgeben von einem verwilderten Olivenhain, Zeuge aus alten Zeiten, wie ein Wasserzulauf, eine Art Aquädukt – haben einen vollbeladenen Feigenbaum entdeckt, und ihn entladen, von seinen gelben großen überreifen, aber honigsüßen Feigen, zu lecker! Der Fluss ist glasklar, sauber und erfrischend, reiner Badespaß, die Kinder üben sich im Köpper vom Brückenunterbau, amüsieren sich auf der Naturrutsche, den glitschigen abgerundeten Felsen im Wasser
am Abend geht’s zum Konzert von I Surghjenti auf dem Dorffest von Ota, voller Stimmung , es war ein wenig kühl im Dorf, aber I Surghjenti haben mit ihren schönen Liedern unsere Herzen erwärmt, wie immer…
Folgende Tage: morgens Meerspaziergang, mittags bis Nachmittags, Flussbadefreuden und Wanderungen, Spätnachmittags bis abends, Meerbadespaß
Zu schnell vergeht die Zeit, ohne dass man sie vergehen spürt
Schon naht der Abreisetag: Zeltabbau, Rückfahrt über Evisa, Aitonewald, Col de Vergio, Valdu Niellu, Niolu, Scala di Santa Regina, Francardo, Ponte Leccia, Casamozza, Alistro
letzte Fotosession für Ausklangsimpressionen aus der Scala di Santa Regina: die Madonnennische einer Hausruine, ein renovierter, aber verlassener verwachsener Steinofen, eine Madonnenstele zur Verehrung der heiligen Santa Regina, wir genießen zur Mittagpause verwilderte fruchtig süße Weintrauben und wieder honigsüße Feigen. Am späten Nachmittag Ankunft in der Moïta Verde.
Reiseerinnerungen aus Porto
…eine Reise geht zu Ende,
doch die Impressionen,
zauberhaft
bleiben noch lange wach
vor dem inneren Auge
wie die Brandung,
sich ständig wiederholend,
glitzernd und schäumend,
wie der klirrende Gesang
der springenden Kiesel
unter den aufschlagenden Wellen,
in unserem Geiste
hallt er wieder,
von purpurn violettem Schein
umschlungen
der untergehenden Sonne
in der unendlichen Weite
des Horizontes
Miluna Tuani
IX 2011
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Mittwoch, 7. September 2011
Riten, Bräuche und Legenden aus Korsika: Die Legende des Marienkultes in Pancheraccia im Boziu
gerade frisch zurück von einem Kurztrip nach Porto, werde ich Ihnen heute den ersten Septemberblogpost präsentieren.
heute möchte ich Ihnen die Legende des Marienkultes in Pancheraccia im Boziu vorstellen, da die Prozessionen zur Feier der heiligen Madonna in diesen Tagen stattfindet.
Einer Sage nach ist im 18.Jahrhundert in Pancheraccia, wie auch in Lourdes, die heilige Jungfrau Maria einem jungen Mädchen erschienen, als es sich in einer abgelegenen Berggegend in wilder Natur verlaufen hatte.
Das kleine Mädchen war einer Bergziege in die wilde Macchia hinter ihrem Dorf gefolgt, erst spät bemerkte sie, dass sie den Weg zurück verloren hatte. Sie irrte lange herum, und gab dann endlich auf, legte sich in einer Grotte nieder, schwach vor Durst und Hunger. Sie erinnerte sich nicht, wie lange sie dort gelegen hatte, als sie von einer hellen Erscheinung vor ihr geweckt wurde. Sie blickte auf und schaute direkt in das Antlitz der heiligen Madonna, die sie mit sanfter Stimme ermutigte, sich wieder auf den Weg zu machen. Doch die Kleine antwortete schwach:
„Ich habe keine Kraft mehr, ich bin so durstig und hungrig! » –
Da zeigte die Madonna vor sich auf den anliegenden kargen Felsen, und auf einmal schwoll eine glasklare Quelle aus dem Gestein. Das Mädchen stürzte sich darauf, um zu Trinken. Als sie endlich ihren Durst gelöscht hatte, entdeckte sie neben dem Felsen einige verwilderte Feigenbäume mit großen reifen violetten Früchten, und sie pflückte sie, um sich satt zu essen.
„Danke, oh Santa Regina! » –
Die Madonna lächelte sanft, dann nahm sie das Kind bei der Hand und begleitete sie zurück zu ihr Dorf.
Als das Mädchen endlich das Dorf vor sich liegen sah, war die Erscheinung auf einmal verschwunden. Ihre Familie nahm sie dankbar in die Arme, nachdem sie fast über eine Woche verschollen gewesen war.
Als sie dann von ihrer Begegnung erzählte, pilgerte die ganze Dorfgemeinschaft zu dem Felsen in den Bergen, wo von nun an die heilige Quelle sprudelte.
Seit diesem Tag ist Pancheraccia zu einem bedeutenden Wallfahrtsort von Korsika geworden. Die Kapelle, die man zu Ehren der Madonna erbaut hat, überragt das ganze Tal und ein einzigartiger Blick eröffnet sich bis zum Meer.
Am 7. September um 21 h findet jedes Jahr die Prozession statt, bei der die Madonnenstatue von der Kirche des Dorfes unter der Teilnahme der Bruderschaft im Fackelschein auf den Straßen des Dorfes zum Sanktuar getragen wird, und eine Messe wird dann vor Ort zelebriert.
Am 8. September finden dann zwei weitere Messen statt: eine um 11h und eine um 16 h.
Letztere wird in diesem Jahr von I MUVRINI intoniert.
Die Statue wird über die Dorfgassen zurück in ihre Pfarrkirche getragen, wo die gesegneten ornamentalen Bänder der Madonna an die Pilger auf dem Kirchplatz Bänder verteilt werden, mit der die Statue geschmückt wurde.
Zu Ehren des Festes findet ein Tanzabend ab 22h statt.
Die Kapelle ist das ganze Jahr über geöffnet, da dieser bemerkenswerte Ort nicht nur ein Heiligtum ist, sondern ein sich lohnendes Ausflugsziel.
Liebe Grüße,
Ihre Miluna
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