Bronzezeitfestung Araggio, am Rande des Forêt de l'Ospedale liegt in einer fantastischen Panoramalage: Von dem Festungsbau, der 245 Meter über dem Meer zwischen mehrerern Granitfelsen erbaut wurde, hat man nicht nur ein kleines Tal samt Wasserfall im Blick sondern kann die ganze Ebene von Porto-Vecchio beobachten und weit aufs Meer hinaus schauen. Der alten Festung liegt das gesamte fruchtbare Hügelland von Porto-Vecchio zu Füßen, wo sich kaum merklich Häuser, Ferienwohnungen und Gehöfte zwischen Eichenwäldern und Granitblöcken verstecken.
Um nach Araggio zu kommen muss man fast wie vor 4000 Jahren erst einmal den steilen Granithügel hinauf. Der gut ausgebaute, aber steile Bergweg ist flankiert von Flaumeichen und Erdbeerbäumen und verlangt festes Schuhwerk sowie ein wenig Puste.
Die aus roten Granitblöcken und flachen Steinen etwa 2000 vor Christus erbaute Festungsanlage, deren korsischer Name Casteddu d'Araghju lautet, ist trotz ihres Alters noch erstaunlich gut erhalten: zwei Bastionen, ein großer, heute mit Ginster und Mastixbüschen überwucherter Innenhof mit Wasserstelle, unzählige Räume, bis zu 2 Meter breite und einst vier Meter hohe Mauern, Korridore und Treppen gibt es zu erkunden und auf den Festungsmauern kann man fast wie vor Urzeiten auf Streife gehen.
Außerdem sind die Reste eines einst großen Wachturms zu erkennen. Diese “Torre” genannten Rundtürme gaben den bronzezeitlichen Erbauern von Araggio ihren Namen: Die Torreaner, die im Süden Korsikas zahlreiche Wachtürme, Menhire und Kultstätten hinterließen, sind ein rätselhafter Volksstamm, über dessen Hintergrund man auch heute noch sehr wenig weiß. Lediglich der Fund einiger Alltagsgegenstände lässt darauf schließen, dass das Schloss von Araggio regelmäßig bewohnt war. Die Fundstücke der unter dem Korsika-Archäologen Roger Grosjean 1960 durchgeführten Ausgrabungen sind heute im Prähistorischen Museum in Sartène zu sehen.
Die aus roten Granitblöcken und flachen Steinen etwa 2000 vor Christus erbaute Festungsanlage, deren korsischer Name Casteddu d'Araghju lautet, ist trotz ihres Alters noch erstaunlich gut erhalten: zwei Bastionen, ein großer, heute mit Ginster und Mastixbüschen überwucherter Innenhof mit Wasserstelle, unzählige Räume, bis zu 2 Meter breite und einst vier Meter hohe Mauern, Korridore und Treppen gibt es zu erkunden und auf den Festungsmauern kann man fast wie vor Urzeiten auf Streife gehen.
Außerdem sind die Reste eines einst großen Wachturms zu erkennen. Diese “Torre” genannten Rundtürme gaben den bronzezeitlichen Erbauern von Araggio ihren Namen: Die Torreaner, die im Süden Korsikas zahlreiche Wachtürme, Menhire und Kultstätten hinterließen, sind ein rätselhafter Volksstamm, über dessen Hintergrund man auch heute noch sehr wenig weiß. Lediglich der Fund einiger Alltagsgegenstände lässt darauf schließen, dass das Schloss von Araggio regelmäßig bewohnt war. Die Fundstücke der unter dem Korsika-Archäologen Roger Grosjean 1960 durchgeführten Ausgrabungen sind heute im Prähistorischen Museum in Sartène zu sehen.