A cerca – a granitula: Die Osterprozessionen in Calvi erinnern an das Leiden Jesu Christi
Die jahrhundertealte Tradition der Osterprozessionen lebt in diesem Jahr vom 4. bis 6. April 2012 in Calvi, an der Nordwestküste von Korsika wieder auf.
Zum Gedenken an das Leiden und Sterben Jesu Christi beginnen am Mittwoch in der Hauptstadt der Balagne die traditionellen Umzüge, die am Freitag in den spektakulären Prozessionen „a cerca“ und „a granitula“ gipfeln.
Bei den beiden Prozessionen werden am Freitagmorgen von den Vertretern der Bruderschaften von Saint-Antoine und Saint-Érasme im Verlauf der Suche (a cerca) zunächst die Kirchen Calvis aufgesucht, abends folgt dann die Büßerprozession (a granitola), bei der die Teilnehmer sich vor der Kirche zu einer Schnecke zusammen drehen, die sich dann spiralförmig wieder auflöst. Damit soll der Zyklus von Leben und Tod und die Wiedergeburt symbolisiert werden. Die Schrittfolge ist recht kompliziert und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Begleitet wird der Granitula-Tanz von liturgischen und gregorianischen Gesängen.
Die Veranstaltung am Abend in Calvi, zu der zahlreiche Besucher erwartet werden, gilt als besonders anspruchsvoll, da die „granitola“ gemeinsam mit den Bürgern der Stadt in einer doppelten Spirale getanzt wird.
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