Das prächtig renovierte Kirchlein im romanisch-pisanischen Stil (um 1100) besticht durch eine dreifarbige Fassade aus beigem, grünen und rotem Granit, der die Dreieinigkeit (Trinité) symbolisieren soll. Sie gehört zu den typischen Bauwerken aus der Zeit der pisanischen Herrschaft über Korsika: Mit gerade einmal 17 Metern Länge klein geraten, mit scheinbar gradliniger Architektur und halbrunder Apsis. Doch das Kirchlein birgt einige Details, die einen näheren Blick lohnen. Granitreliefs von Tieren und Menschenfiguren schmücken die erst 2013 von Grund auf renovierte Fassade. In dem schlichten Innern gibt es zwei Fresken aus dem 15. Jh. zu sehen, leider ist das Gotteshaus, dessen korsischer Name Trinità di San Giovani lautet, aber meist verschlossen.
Die Pfarrkirche, deren Friedhof mit seinen Hochgräbern den Dörfern von Argeno und Sant'Antonino bis ins 19. Jahrhundert als Begräbnisstätte diente, hatte im Mittelalter aber euch soziale Funktionen. Die Pfarreien hatten in den abgelegenen korsischen Bergregionen besondere Hoheitsrechte, so diente die Chapelle de la Trinité auch als Sitz der ersten Gerichtsinstanz.
Die Pfarrkirche, deren Friedhof mit seinen Hochgräbern den Dörfern von Argeno und Sant'Antonino bis ins 19. Jahrhundert als Begräbnisstätte diente, hatte im Mittelalter aber euch soziale Funktionen. Die Pfarreien hatten in den abgelegenen korsischen Bergregionen besondere Hoheitsrechte, so diente die Chapelle de la Trinité auch als Sitz der ersten Gerichtsinstanz.