Aleria, die einstige Hauptstadt der Insel, gehört zu den wichtigen Städte des Altertums aus dem vorgeschichtlichen Korsika. Ihre Geschichte geht bis auf die vorhellenistische Periode der Phokäer zurück.
Der Name Alalia tauchte erstmals in den Historien des griechischen Geschichtsschreibers Herodot auf, in dem der Historiker über die Ansiedlung von Griechen aus Phokaia auf Korsika berichtete, die gegen 545 v. Chr. von den Persern aus Kleinasien vertrieben wurden. Die Einwohner von Phokaia fanden in Alalia eine frühere griechische Siedlung vor, von der heute noch Anlagen und Fundamente, die bei Grabungen in den 1960er bis 1980er Jahren ans Licht kamen, zeugen. Wenige Meter außerhalb der antiken Stadt wurden in der Nekropole von Casabianda zudem reiche Grabbeigaben freigelegt, die den Wohlstand dieser Epoche bis 300 v. Chr. bezeugen.
Der Name Alalia tauchte erstmals in den Historien des griechischen Geschichtsschreibers Herodot auf, in dem der Historiker über die Ansiedlung von Griechen aus Phokaia auf Korsika berichtete, die gegen 545 v. Chr. von den Persern aus Kleinasien vertrieben wurden. Die Einwohner von Phokaia fanden in Alalia eine frühere griechische Siedlung vor, von der heute noch Anlagen und Fundamente, die bei Grabungen in den 1960er bis 1980er Jahren ans Licht kamen, zeugen. Wenige Meter außerhalb der antiken Stadt wurden in der Nekropole von Casabianda zudem reiche Grabbeigaben freigelegt, die den Wohlstand dieser Epoche bis 300 v. Chr. bezeugen.
Im Jahre 259 v. Chr. gründeten die Römer auf den Überresten der von ihnen zerstörten phokäeischen Handelsstadt Aleria.
Das Herz der antiken Stadt bildete das von Säulengängen geschmückte Forum. Es war Mittelpunkt des religiösen, politischen und wirtschaftlichen Lebens. Rund um den Platz gab es zahlreiche Läden, Villen und mindestens zwei Tempel, die unter Kaiser Hadrian restauriert wurden. Einer der Tempel zeigt noch architektonische Elemente aus der Zeit des römischen Königs Sulla und Kaiser Augustus.
Neben den üblichen Bädern, dem Balneum, das um drei große Zisternen erbaut wurde, gab es in Aleria zwei weitere Thermalanlagen. Die Anlage nördlich des westlichen Tempels lag günstig neben dem Balneum. Sie war aller Wahrscheinlichkeit nach öffentlich und wurde bis in Jahr 235 n. Chr. genutzt.
Zwei Hauptstraßen verlaufen durch die antike Stadt: der Decumanus auf der Ost-West-Achse, der die Stadtplanung bestimmt, und der Cardo auf der Nord-Süd-Achse, der zum Südtor führt. Am Zugang zur südlichen Hauptstraße und am Eingang zur nördlichen Galerie im Osten befinden sich zudem zwei Monumentalbögen.
Zur Zeit der römischen Besetzung wurde Aleria zur Hauptstadt von Korsika, bis die Vandalen sie 420 n. Chr. zerstörten.
Das Herz der antiken Stadt bildete das von Säulengängen geschmückte Forum. Es war Mittelpunkt des religiösen, politischen und wirtschaftlichen Lebens. Rund um den Platz gab es zahlreiche Läden, Villen und mindestens zwei Tempel, die unter Kaiser Hadrian restauriert wurden. Einer der Tempel zeigt noch architektonische Elemente aus der Zeit des römischen Königs Sulla und Kaiser Augustus.
Neben den üblichen Bädern, dem Balneum, das um drei große Zisternen erbaut wurde, gab es in Aleria zwei weitere Thermalanlagen. Die Anlage nördlich des westlichen Tempels lag günstig neben dem Balneum. Sie war aller Wahrscheinlichkeit nach öffentlich und wurde bis in Jahr 235 n. Chr. genutzt.
Zwei Hauptstraßen verlaufen durch die antike Stadt: der Decumanus auf der Ost-West-Achse, der die Stadtplanung bestimmt, und der Cardo auf der Nord-Süd-Achse, der zum Südtor führt. Am Zugang zur südlichen Hauptstraße und am Eingang zur nördlichen Galerie im Osten befinden sich zudem zwei Monumentalbögen.
Zur Zeit der römischen Besetzung wurde Aleria zur Hauptstadt von Korsika, bis die Vandalen sie 420 n. Chr. zerstörten.
Das Musée D’Archéologie Jérôme-Carcopino
Neben der Ausgrabungsstätte befindet sich das Musée D’Archéologie Jérôme-Carcopino in dem zahlreiche Fundstücke aus der jungsteinzeitlichen, griechischen, etruskischen und römischen Zeit untergebracht sind.
Das Museum befindet sich in den Räumen des restaurierten Fort Matra, einer Burg, die im 15. Jahrhundert von den Genuesen erbaut wurde.
Die zahlreichen Exponate aus vorrömischer und römischer Zeit sind in verschiedenen Schaukästen angeordnet. Neben Objekten des täglichen Lebens wie Amphoren, Teller, Lampen, Spulen, Werkzeuge, Schmuck und Gefäße finden sich auch viele Gegenstände aus der Nekropole von Casabianda wie Vasen, Kelche und andere Grabbeigaben.
Neben der Ausgrabungsstätte befindet sich das Musée D’Archéologie Jérôme-Carcopino in dem zahlreiche Fundstücke aus der jungsteinzeitlichen, griechischen, etruskischen und römischen Zeit untergebracht sind.
Das Museum befindet sich in den Räumen des restaurierten Fort Matra, einer Burg, die im 15. Jahrhundert von den Genuesen erbaut wurde.
Die zahlreichen Exponate aus vorrömischer und römischer Zeit sind in verschiedenen Schaukästen angeordnet. Neben Objekten des täglichen Lebens wie Amphoren, Teller, Lampen, Spulen, Werkzeuge, Schmuck und Gefäße finden sich auch viele Gegenstände aus der Nekropole von Casabianda wie Vasen, Kelche und andere Grabbeigaben.