Etwa acht Kilometer südlich von Bastia liegt der Lagunensee von Biguglia, der nur von einem schmalen Streifen Sand und Kiefernwald, dem Plage de la Marana, vom Meer getrennt ist. Der schöne Sand, das klare Wasser und die Nähe zu Bastia machen diesen Küstenabschnitt am nördlichen Ende des Lagunensees sehr beliebt, so dass man im Hochsommer einen Platz für sein Handtuch suchen muss. Am südlichen Teil des Étang de Biguglia, der schon zum Gemeindegebiet des Bergdorfs Borgo gehört, erstreckt sich ein Kiefernwald zwischen Strand und Lagune. Hier haben sich einige Feriendörfer angesiedelt und der Strand ist dort nur schwer zugänglich.
Der mit etwa 1450 Hektar Fläche größte Lagunensee Korsikas Étang de Biguglia ist etwa elf Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle fast 2,5 Kilometer weit. Er bedeckt damit den größten Teil der Ebene von Marana, dem Schwemmland, dass sich südlich des Cap Corse und östlich der Berge des Nebbio an der korsischen Ostküste gebildet hat.
Fünf Flüsse speisen den artenreichen Lagunensee, der aufgrund seiner Vielfalt an Tieren und Pflanzen als besonders schützenswert, als « zone de Protection Spéciale », eingestuft wird. Neben den etwa 120 ganzjährig am Étang de Biguglia beheimateten Vogelarten kommen im Sommer noch ganz besondere Gäste hinzu. Dann stelzen rosarote Flamingos durch die seichten Sumpfwiesen des Biguglia, der an seiner tiefsten Stelle gerade mal 1,5 Meter tief wird. Eine Schieferschicht am Grund verhindert, dass die Erosion einen tieferen Graben aushebt. In den Marschen, Schilfrohren und Salzwiesen fühlen sich aber auch Zugvögel wohl. In den Wintermonaten wird der Étang zu einem wahren Entenparadies: 30.000 Blässhühner, Moor-, Reiher- und Tafelenten aus Mittel- und Nordeuropa verbringen die kalte Jahreszeit an dem Lagunensee an der korsischen Ostküste. Reptilien und Amphibien haben am Biguglia ebenfalls ihren Lebensraum: Frösche, Geckos und Eidechsen, aber auch Sumpfschildkröten sind in den Schildwiesen des Biguglia keinesfalls selten.
Einige Baracken am Rand der Lagune zeugen davon, dass die fischreichen Gewässer einst auch wirtschaftlich genutzt wurden: Vor allem Meeräschen und Aale tummeln sich in dem See. Letztere lockten sogar Fischer aus Italien bis nach Korsika. Heute ist Fischen und Angeln in dem Naturschutzgebiet allerdings verboten. Der See ist als Réserve Naturelle nur an wenigen Stellen zugänglich und Besucher sollten sich auf jeden Fall an die Hinweis- und Verbotsschilder halten, die die Schutzzonen des Sees ausweisen. Dafür ist die schmale Küstenstraße, die östlich am See vorbeiführt, mit einem Fahrradweg ausgestattet, so dass man das Gebiet gut mit dem Drahtesel erkunden kann.
Fünf Flüsse speisen den artenreichen Lagunensee, der aufgrund seiner Vielfalt an Tieren und Pflanzen als besonders schützenswert, als « zone de Protection Spéciale », eingestuft wird. Neben den etwa 120 ganzjährig am Étang de Biguglia beheimateten Vogelarten kommen im Sommer noch ganz besondere Gäste hinzu. Dann stelzen rosarote Flamingos durch die seichten Sumpfwiesen des Biguglia, der an seiner tiefsten Stelle gerade mal 1,5 Meter tief wird. Eine Schieferschicht am Grund verhindert, dass die Erosion einen tieferen Graben aushebt. In den Marschen, Schilfrohren und Salzwiesen fühlen sich aber auch Zugvögel wohl. In den Wintermonaten wird der Étang zu einem wahren Entenparadies: 30.000 Blässhühner, Moor-, Reiher- und Tafelenten aus Mittel- und Nordeuropa verbringen die kalte Jahreszeit an dem Lagunensee an der korsischen Ostküste. Reptilien und Amphibien haben am Biguglia ebenfalls ihren Lebensraum: Frösche, Geckos und Eidechsen, aber auch Sumpfschildkröten sind in den Schildwiesen des Biguglia keinesfalls selten.
Einige Baracken am Rand der Lagune zeugen davon, dass die fischreichen Gewässer einst auch wirtschaftlich genutzt wurden: Vor allem Meeräschen und Aale tummeln sich in dem See. Letztere lockten sogar Fischer aus Italien bis nach Korsika. Heute ist Fischen und Angeln in dem Naturschutzgebiet allerdings verboten. Der See ist als Réserve Naturelle nur an wenigen Stellen zugänglich und Besucher sollten sich auf jeden Fall an die Hinweis- und Verbotsschilder halten, die die Schutzzonen des Sees ausweisen. Dafür ist die schmale Küstenstraße, die östlich am See vorbeiführt, mit einem Fahrradweg ausgestattet, so dass man das Gebiet gut mit dem Drahtesel erkunden kann.