Eine der wichtigsten religiösen Rituale in Nordkorsika ist der Granitula-Tanz am Karfreitag.
Er geht vermutlich auf eine heidnische Tradition zurück, die der korsische Klerus in eine christliche Wiederauferstehungszeremonie umgedeutet hat. Die bekanntesten Granitula finden in Calvi, Pietricaggio, Corte und Erbalunga statt.
Bei dem Tanz vor der Kirche drehen sich die Teilnehmer zunächst zu einer Schnecke zusammen, die sich dann spiralförmig wieder auflöst. Damit soll der Zyklus von Leben und Tod und die Wiedergeburt symbolisiert werden. Die Schrittfolge ist recht kompliziert und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Begleitet wird der Granitula-Tanz von liturgischen und gregorianischen Gesängen. Besonders anspruchsvoll ist der Granitula in Calvi, wo er von den Brüderschaften von Saint-Antoine l'Abbé und Saint Erasme gemeinsam mit den Bürgern der Stadt begangen wird. Der Granitula wird hier nämlich in einer doppelten Spirale getanzt: jede Bruderschaft führt eine Gruppe an.
Er geht vermutlich auf eine heidnische Tradition zurück, die der korsische Klerus in eine christliche Wiederauferstehungszeremonie umgedeutet hat. Die bekanntesten Granitula finden in Calvi, Pietricaggio, Corte und Erbalunga statt.
Bei dem Tanz vor der Kirche drehen sich die Teilnehmer zunächst zu einer Schnecke zusammen, die sich dann spiralförmig wieder auflöst. Damit soll der Zyklus von Leben und Tod und die Wiedergeburt symbolisiert werden. Die Schrittfolge ist recht kompliziert und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Begleitet wird der Granitula-Tanz von liturgischen und gregorianischen Gesängen. Besonders anspruchsvoll ist der Granitula in Calvi, wo er von den Brüderschaften von Saint-Antoine l'Abbé und Saint Erasme gemeinsam mit den Bürgern der Stadt begangen wird. Der Granitula wird hier nämlich in einer doppelten Spirale getanzt: jede Bruderschaft führt eine Gruppe an.