Am Rande der Balagne, auf halber Strecke zwischen L’Île Rousse und Lozari, liegt der Naturpark von Saleccia. Der botanische Garten wurde in einem kleinen Tal angelegt und zeigt über 2000 Arten von Büschen, Blumen und Bäumen aus allen Kontinenten: Von einem gepflegten Rosengarten über dichte Zypressenhaine bis hin zu einer liebevoll bepflanzten Trockenmauer und einer Anlage mit typischen Maquisgewächsen wie Erdbeerbaum, Thymian, Rosmarin, Mastix und Lorbeer zeigt der Park eine unglaubliche Vielfalt aus der Welt der Flora.
Ein Schwerpunkt des Parks ist die Olivenzucht und die Veredelung der Ölbäume, denn der Park wurde auf einem Olivenhain angelegt, der 1974 bei einem Waldbrand fast vollständig zerstört wurde. Nur ein gutes Dutzend Bäume ist von der ehemaligen Plantage übriggeblieben. Sie gehörte einer einst wohlhabenden Familie, die im Saleccia-Tal ein großes Anwesen besaß.
In den Ruinen der Gebäude und Stallungen des alten Gutshofs wurden Beete und Gartenstücke angelegt, eine Quelle sprudelt munter und versorgt Pflanzen mit Frischwasser und speist eine Teichanlage mit Wasserlilien und Teichlinsen. Unter den Wasserpflanzen drehen dicke Goldfische ihre Kreise, auch die seltene Hermannsschildkröte soll schon in dem Park gesichtet worden sein.
In den Ruinen der Gebäude und Stallungen des alten Gutshofs wurden Beete und Gartenstücke angelegt, eine Quelle sprudelt munter und versorgt Pflanzen mit Frischwasser und speist eine Teichanlage mit Wasserlilien und Teichlinsen. Unter den Wasserpflanzen drehen dicke Goldfische ihre Kreise, auch die seltene Hermannsschildkröte soll schon in dem Park gesichtet worden sein.
Ein weiterer Schwerpunkt des sieben Hektar großen Parks, dessen Name sich von den korsischen Worten „Sal“ für Salz und „leccia“ für steineichengrün ableitet, ist die korsische Pflanzenwelt. Über 200 endemische, also nur hier heimische Pflanzenarten, zeigt die Pflanzenschau. Besonderses Augenmerk liegt bei der Immortelle. Der grauweiß-filzige Strauch mit seinen leuchtend gelben Blüten ist ganz typisch für Korsika. Selbst Napoleon soll gesagt haben, er erkenne den Geruch seiner Heimatinsel dank des intensiven Duftes der Immortelle mit verbundenen Augen.
Die Immortelle, auf korisch „Murza“ genannt, wurde auf der Insel traditionell als Hausmittel gegen Entzündungen und Erkältung eingesetzt, doch die Destillation der ätherischen Öle ist sehr aufwändig und Immortelle-Öl entsprechend teuer. Immortelle wird auf deutsch auch als Italienische Strohblume oder Currykraut bezeichnet und ist außer auf Korsika auch im nahen Sardinien, Spanien und Nordwestafrika heimisch.
Die Immortelle, auf korisch „Murza“ genannt, wurde auf der Insel traditionell als Hausmittel gegen Entzündungen und Erkältung eingesetzt, doch die Destillation der ätherischen Öle ist sehr aufwändig und Immortelle-Öl entsprechend teuer. Immortelle wird auf deutsch auch als Italienische Strohblume oder Currykraut bezeichnet und ist außer auf Korsika auch im nahen Sardinien, Spanien und Nordwestafrika heimisch.
Nach einem Spaziergang durch den Parc de Saleccia kann man an einem Café entspannen, ein großer Kinderspielplatz bietet Spaß für den Nachwuchs. In der kleinen Boutique kann man außerdem Andenken und biologische Produkte erwerben.
Der Parc de Saleccia ist von Anfang April bis Mitte Oktober von 10 bis 19.00 Uhr geöffnet (Ruhezeiten montags und samstag vormittags) und der Eintritt kostet etwa 9 Euro. Außerdem finden regelmäßig Konzerte und Kunstausstellungen statt.