Das kleine Bergdorf Piana zählt zu den « Les plus beaux villages de France » – zu den schönsten Dörfern Frankreichs und ist zusammen mit Sant’Antonino in der Balagne das einzige Dorf der Insel, das diesen Titel tragen darf. Piana ist ein beschaulicher Ort mit Granitsteinhäusern, engen, verwinkelten Gassen, einer stattlichen Kirche und eindrucksvollen Herrenhäusern sowie dem im Liberty-Stil gehaltenen Hotel Les Roches Rouges aus dem Jahr 1912.
Was dem Dorf aber wohl seinen besonderen Titel als eines der schönsten Dörfer Frankreichs verliehen hat, ist seine atemberaubende Lage: Auf einem Hochplateau, 438 Meter über dem Meer gelegen, thront Piana über dem Golf von Porto mit einem herrlichen Blick auf die rot leuchtenden Felskaps von Senino und Scandola.
Was dem Dorf aber wohl seinen besonderen Titel als eines der schönsten Dörfer Frankreichs verliehen hat, ist seine atemberaubende Lage: Auf einem Hochplateau, 438 Meter über dem Meer gelegen, thront Piana über dem Golf von Porto mit einem herrlichen Blick auf die rot leuchtenden Felskaps von Senino und Scandola.
Piana ist ein relativ junges Dorf und wurde eigentlich zweimal gegründet: Im 15. Jahrhundert war Piana Teil der Pfarrei von Salgona und Eigentum der Lehensherren de Leca, zu deren Einflussgebiet ein großer Teil der korsischen Westküste von Propriano bis südlich von Calvi zählte.
Die große Macht der Adelsfamilie, deren Anhänger jahrzehntelang Widerstand gegen Genua leisteten, war der Besatzungsmacht aus dem italienischen Stadtstaat ein Dorn im Auge – und nach jahrelanger Verfolgung wurde 1489 der Lehnsherr Jean-Paul de Leca gefangengenommen und ermordet. Die Genuesen vergalten sich grausam an seiner Anhängerschaft: De Lecas Gefolgsleute vom Golf von Porto bis zum Golfe de Sagone wurden niedergemetzelt und fast 200 Jahre wurde das Umland von Piana mit einem Siedlungsverbot belegt.
Der Ort wurde erst 1690 neugegründet. Und auch heute noch ist der hügelige Küstenstreifen von Porto bis Sagone fast menschenleer. So wenig die Genuesen den Küstenstreifen von Porto bis Cargèse besiedelt sehen wollten, so sehr musste er jedoch vor Angriffen von Piraten bewacht werden. Die zahlreichen Wachtürme aus dem 17. Jahrhundert zeugen davon; wie zum Beispiel der eckige Genueserturm von Porto oder der Tour de Turghio auf dem majestätischen Felsrücken des Capu Rosso.
Die große Macht der Adelsfamilie, deren Anhänger jahrzehntelang Widerstand gegen Genua leisteten, war der Besatzungsmacht aus dem italienischen Stadtstaat ein Dorn im Auge – und nach jahrelanger Verfolgung wurde 1489 der Lehnsherr Jean-Paul de Leca gefangengenommen und ermordet. Die Genuesen vergalten sich grausam an seiner Anhängerschaft: De Lecas Gefolgsleute vom Golf von Porto bis zum Golfe de Sagone wurden niedergemetzelt und fast 200 Jahre wurde das Umland von Piana mit einem Siedlungsverbot belegt.
Der Ort wurde erst 1690 neugegründet. Und auch heute noch ist der hügelige Küstenstreifen von Porto bis Sagone fast menschenleer. So wenig die Genuesen den Küstenstreifen von Porto bis Cargèse besiedelt sehen wollten, so sehr musste er jedoch vor Angriffen von Piraten bewacht werden. Die zahlreichen Wachtürme aus dem 17. Jahrhundert zeugen davon; wie zum Beispiel der eckige Genueserturm von Porto oder der Tour de Turghio auf dem majestätischen Felsrücken des Capu Rosso.