Die meiste Zeit des Jahres zeigt sich die Insel von ihrer „sonnigen“ Seite: Rund 230 Sonnentage im Jahr regen zum Baden, Tauchen, Segeln, Angeln, Wandern, Radfahren oder Golfspielen an.
Die schönste Jahreszeit ist sicherlich der Früh- oder Spätsommer, wenn die Macchia Mediterranea blüht, die Insel betörend duftet und bunt wird. Angenehme Temperaturen, die Pracht der Flora, laue Winde und relativ wenige Gäste laden dann zum Genießen, Trainieren oder Ausruhen ein.
Sportler üben auf Korsika am liebsten im Frühjahr und Herbst. Zum Wandern eignen sich die Herbstmonate besser, da in höheren Lagen im Frühling oft noch Schnee liegt. Ab Anfang Juni und bis Oktober erreicht das Mittelmeer dann badetaugliche Temperaturen.
In der Saison, von Anfang Juli bis Ende August, klettert das Thermometer bisweilen auf über 35 Grad. Die sengende Hitze macht vor allem älteren Menschen zu schaffen. Auch herrscht Hochbetrieb! Der Boden der Insel erbebt unter den Schritten der vielen Touristen, die Unterkünfte entlang der Küste sind heillos ausgebucht. In diesen Monaten kann man es eigentlich nur am Strand aushalten, auch wenn das Meer mit 25 bis 28 Grad C nicht wirklich Abkühlung bringt.
Nur wenige Touristen kommen zwischen November und März, aus diesem Grunde haben viele Unterkünfte und Touristen-Attraktionen in den Herbst- und Wintermonaten geschlossen. Der Winter ist ideal für Skifahrer, denn von Dezember bis März schneit es in den Bergregionen ab 1500 Metern Höhe ausgiebig.
Sieben Winde kühlen die Sonneninsel ab oder erwärmen sie: Der Mistrale ist der markanteste Wind und bläst aus Nordwesten; der aus Südwesten blasende Scirocco bringt die Wüstenhitze Afrikas auf die Insel; der starke Ponente aus dem Westen sorgt immer für klare Sicht; Levante, Greco und Tramontana sind die bevorzugten Winde der Surfer an der Ostküste und der zuweilen stürmische Libeccio bläst aus Südwesten.
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