Der kleine Hafenort Saint-Florent, malerisch zwischen dem Kap von Korsika und der fast unbewohnten Küstenlinie der Désert des Agriates gelegen, gilt als das korsische Saint-Tropez – und das zu Recht, denn wer hier im Sommer an der Hafenpromenade Quai d’Honneur entlang schlendert, kann elegante Segelboote und mondäne Luxusyachten in der Größe von Mehrfamilienhäusern bestaunen. Der Yachthafen im Golfe de Saint-Florent ist ein beliebter Anlaufpunkt von Ausflüglern aus der Côte d'Azur und dem nahen Ligurien. In Dutzenden Clubs und Cocktailbars am Port de Plaisance fließt Champagner in Strömen und der Jet-Set mischt sich unter die Schaulustigen, die Abend für Abend an der Promenade entlang spazieren.
Doch das ist nur die eine Seite von Saint-Florent: Wenige Meter weiter, in der überschaubaren Altstadt mit ihren kleinen, verwinkelten Gassen, zwischen Place des Portes und Place Doria kann man in kleinen Cafés dem allabendlichen bunten Treiben zusehen, in netten Bistros in Ruhe einen der exzellenten Weine des nahen Weinbaugebiets Patrimonio probieren oder in einem der charmanten Restaurants unter Plantanen fangfrische Meeresspezialitäten genießen.
Im Schatten der Vergnügungsmeilen am Hafen und der verwinkelten Altstadt steht die wichtigste Sehenswürdigkeit des Ferienorts: Der wuchtige Donjon, ein runder Wohnturm, der einzige Überrest einer Wehrfestung, den die Genuesen um 1440 hier errichteten haben. Das kolossale Gebäude war einst von Rundmauern und Wirtschaftsgebäuden umgeben und wurde teilweise als Bischofssitz und zum Gouverneurspalast umgebaut. Von Saint-Florent aus sollte dank der Wehrfestung und einiger Wachtürme entlang der Küste der strategische Zugang zu den Hügeln des Nebbio verteidigt werden. Die leuchtend grünen Höhenzüge, so sagt man, umfangen die Bucht von Saint-Florent wie eine goldene Muschelschale, daher auch der poetische Name des ländlichen Gebiets von Saint Florent: Conca d’Oro.
Doch das ist nur die eine Seite von Saint-Florent: Wenige Meter weiter, in der überschaubaren Altstadt mit ihren kleinen, verwinkelten Gassen, zwischen Place des Portes und Place Doria kann man in kleinen Cafés dem allabendlichen bunten Treiben zusehen, in netten Bistros in Ruhe einen der exzellenten Weine des nahen Weinbaugebiets Patrimonio probieren oder in einem der charmanten Restaurants unter Plantanen fangfrische Meeresspezialitäten genießen.
Im Schatten der Vergnügungsmeilen am Hafen und der verwinkelten Altstadt steht die wichtigste Sehenswürdigkeit des Ferienorts: Der wuchtige Donjon, ein runder Wohnturm, der einzige Überrest einer Wehrfestung, den die Genuesen um 1440 hier errichteten haben. Das kolossale Gebäude war einst von Rundmauern und Wirtschaftsgebäuden umgeben und wurde teilweise als Bischofssitz und zum Gouverneurspalast umgebaut. Von Saint-Florent aus sollte dank der Wehrfestung und einiger Wachtürme entlang der Küste der strategische Zugang zu den Hügeln des Nebbio verteidigt werden. Die leuchtend grünen Höhenzüge, so sagt man, umfangen die Bucht von Saint-Florent wie eine goldene Muschelschale, daher auch der poetische Name des ländlichen Gebiets von Saint Florent: Conca d’Oro.
Die fruchtbaren Bergländer von Nebbio, Patrimonio und das Aliso-Tal waren schon in der Neusteinzeit besiedelt. Die Römer haben sich hier, wie die Reste der Siedlung Cersunum zeigen, ebenfalls niedergelassen und im Mittelalter war Saint Florent als Weinbaugebiet und ertragreiches Ackerland bekannt, was Eroberer, Piraten, Aragonesen und Sarazenen in das kleine Hafenstädtchen lockte.
Die Eroberer der Neuzeit sind die Urlauber aus weit und fern, die die Einwohnerzahl des Küstenstädtchens in den Sommermonaten um das Zehnfache anschwellen lassen. Das liegt nicht nur am Yachthafen mit seinen Segel- und Tauchschulen sowie den Ausflugsbooten , die Urlauber in Richtung der Strände und Traumbuchten Plage du Loto und Plage de Saleccia an der Désert des Agriates bringen, sondern auch an den beliebten Stränden rund um das 1300 Einwohner zählende Hafenstädtchen. Der größte Strand von Saint Florent ist der zwei Kilometer lange, flache, kinderfreundliche Plage de La Roya, der vom Ortskern aus über einen Steg über den Aliso-Fluss zu Fuß zu erreichen ist.